📟 Einsatz 14/2025 ~ 05.06.2025 *19.19 Uhr * TH1‐Y / VU - Person eingeklemmt
Hodenhagen (bak) Am Donnerstagabend kam es gegen 19:15 Uhr auf der L190 zwischen dem Abzweig Bierde und Hodenhagen zu einem schweren Verkehrsunfall.
Ein aus Walsrode kommender PKW geriet in einer langgezogenen Linkskurve ins Schleudern, kam links von der nassen Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Hierbei drehte es sich nochmals um die eigene Achse und kam auf der Fahrerseite liegend zum Stehen.
Da zu dieser Zeit der wöchentliche Dienst der Freiwillige Feuerwehr Hodenhagen unweit der Einsatzstelle stattfand, waren die Ehrenamtlichen schnell am Unfallort. Hier leisteten bereits Ersthelfer, selbst freiwillige Feuerwehrleute in zivil, vorbildlichen Einsatz. Unter Anweisung der Notärztin wurde der schwerverletzte Beifahrer mittels "Crashrettung" mit einer großen Seitenöffnung aus dem Fahrzeug geholt und dem Rettungsdienst übergeben. Der 31jährige Patient wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht. Für den Fahrer kam bedauerlicherweise jede Hilfe zu spät.
Aufgrund urprünglich ungenauer Unfallortmeldung wurde auch die Feuerwehr Düshorn geobasiert mitalarmiert. Diese unterstützten mit zwei Fahrzeugen und 18 Feuerwehrleuten die 19 Kameraden aus Hodenhagen, die mit vier Fahrzeugen angerückt waren. Das Unfallfahrzeug wurde gegen Kippen und Wegrutschen abgespannt sowie der Brandschutz sichergestellt. Die Polizei dokumentierte im Phidias-Verfahren die Unfallstelle für die weiteren Ermittlungen. Erst nach Abschluss der Dokumentation konnte der Fahrer geborgen werden und die Unfallstelle geräumt werden. Gegen 0:30 Uhr rückten die letzten Ehrenamtlichen von der Einsatzstelle ab und fanden sich im Hodenhagener Feuerwehrhaus ein für eine Nachsorge der Johanniter Notfallseelsorger.
An der Einsatzstelle waren neben der Polizei auch das DRK, die Johanniter und der Gemeindebrandmeister. Die Bergungsarbeiten dauerten noch bis 1.50 Uhr an.
Bericht: Boris Krug (Pressesprecher der Feuerwehren der Samtgemeinde Ahlden)