Sirenenprobebetrieb am Mittwoch

Am Mittwoch, 17. Februar um 14:50 Uhr führt der Heidekreis einen Sirenenprobealarm durch. Dazu wird das Sirenensignal „eine Minute Heulton" ausgelöst. Dieses Signal bedeutet für die Bürgerinnen und Bürger in einem Ernstfall "Rundfunk (Radio) einschalten und auf Durchsagen achten". Durch die Rundfunksender wird in den Verkehrsnachrichten auf den Probealarm hingewiesen. Bei einem Probealarm wird - anders als in einem Ernstfall - das laufende Radioprogramm nicht unterbrochen. Der Probealarm ist mit keinen weiteren Maßnahmen der Bevölkerung oder der Einsatzkräfte verbunden.

Erstmals wird der Heidekreis in Verbindung mit dem Sirenensignal auch die Verbreitung von Warnhinweisen über die Bürger-Informations- und Warn-App - kurz: - BIWAPP - testen. Die BIWAPP kann kostenlos auf I-Phones und Smartphones mit dem Betriebssystem Android heruntergeladen werden. In der App können unter „Meine Orte" der „Landkreis Heidekreis" und evtl. andere Orte für die Eingren-zung von Warnungen vorgegeben werden. Am 17. Februar haben alle Nutzenden die Gelegenheit zu testen, ob die vorgenommenen Einstellungen für das Gebiet des Heidekreises richtig ausgeführt wurden. Erfolgt nach dem Sirenenprobealarm keine „Katastrophenmeldung", sind die Einstellungen zu überprüfen.

Die Bedeutung des Sirenensignals „eine Minute Heulton" sollte allgemein bekannt sein, da die Bevölkerung nur durch dieses laute Signal bei einer Gefahrenlage, wie z. B. in einem Katastrophenfall oder bei einem Unfall mit Gefahrgut, wirkungsvoll vor der bestehenden Gefahr gewarnt werden kann. Dabei haben die Sirenen aber nur die Funktion auf eine Warnung aufmerksam zu machen (Weckfunktion). Was passiert und welches Gebiet davon betroffen ist, wird erst durch die Rundfunkdurchsage oder durch die Meldung in der BIWAPP bekannt gegeben. Im Ernstfall werden auf diesem Wege auch weitere wichtige Informationen mitgeteilt, z. B. wie man sich verhalten soll, um sich vor der drohenden Gefahr zu schützen bzw. nicht hinein zu geraten. Durchsagen, die das Gebiet des Heidekreises betreffen, sind über die in Niedersachsen empfangbaren Radiosender, NDR 1, Radio Niedersachsen, NDR 2, Antenne Niedersachsen und ffn, zu hören.

Mit dem Sirenenprobealarm werden aber nicht nur das Signal „eine Minute Heul-ton" und dessen Bedeutung bekannt gemacht, sondern auch getestet, ob die vor-handenen Sirenen im Ernstfall funktionieren. Für die technischen Voraussetzungen zur effektiven Warnung der Bevölkerung und der notwendigen Informationen darüber sorgen die Gefahrenabwehrbehörden. Für die richtige Anwendung muss jeder selbst sorgen. Nur wer das Sirenensignal kennt, kann im Ernstfall richtig handeln. Wenn das Sirenenwarnsignal ertönt, sind die nachfolgenden Verhaltensweisen in einem Alarmfall fast immer richtig und sollten daher nach Möglichkeit unbedingt beachtet werden.

  • Rundfunk (evtl. Transistor) einschalten und auf Durchsagen achten
  • Meldungen über die BIWAPP wahrnehmen
  • Fenster und Türen sowie evtl. auch Gashähne schließen
  • Lüftungs- und Klimaanlagen ausschalten
  • Nachbarn und ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger verständigen
  • Kinder ins Haus holen
  • Behinderten und alten Menschen helfen
  • Passanten aufnehmen
  • Elektrogeräte ausschalten (Ausnahme ein Radio)
  • Auf Lautsprecherdurchsagen achten; Anweisungen von Polizei oder Feuerwehr befolgen
  • Telefonverbindungen zu Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Behörden nicht durch Rückfragen blockieren
  • Bei Beeinträchtigungen durch Rauch oder Gase nasse Tücher vor Mund und Nase halten; bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen Kontakt mit dem Haus-arzt oder der Hausärztin oder dem ärztlichen Notdienst aufnehmen

Das Haus nicht verlassen! Es bietet mehr Schutz und Sicherheit als eine Flucht.
Falls man im Auto unterwegs ist, dem betroffenen Gebiet fernbleiben oder es falls möglich verlassen, die Autofenster schließen, die Lüftung und Heizung abstellen, falls möglich ein Gebäude oder anderen Deckungsschutz suchen.

Entwarnung wird über Radio, BIWAPP und eventuell zusätzlich über Lautsprecher gegeben.
Auf keinen Fall dürfen Telefonleitungen zur Feuerwehr, Polizei und zum Rettungsdienst mit Rückfragen blockiert werden. Die Notrufe 110 und 112 sind nur für echte Notfälle gedacht. Durch unnötige Nachfragen über diese Leitungen besteht die Gefahr, dass wirklich dringende Notrufe nicht rechtzeitig in der Rettungsleitstelle angenommen werden können. Die Hinweise zur Warnung der Bevölkerung in einem Katastrophenfall sowie die empfohlenen Verhaltensweisen sind auf der Homepage des Heidekreises unter www.heidekreis.de/Notruf112 zu finden.

Freiwillige Feuerwehr Düshorn

Rehrweg 9
29664 Walsrode-Düshorn

Telefon: 05161 - 910226
E-Mail: info@feuerwehr-dueshorn.de

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